Die Umsetzung des PADDELPARK Innsbruck beinhaltet eine Renaturierung der Sillmündung und die Schaffung eines 200 m langen Wildwasserparcours an eben dieser Stelle. Wir wollen, dass das Kajakfahren mitten in der Stadt neben dem bestehenden Kanucenter Innsbruck wieder möglich ist und dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene dieses Trainingsareal leicht erreichen können – ganz im Sinne eines klimaneutralen Sports. Ziel ist es, das Projekt im Einverständnis mit allen Stakeholdern, insbesondere den Beteiligten aus Ökologie und Fischerei umzusetzen.
Wir wollen eine Low-Tech-Lösung schaffen, die ohne Instandhaltungskosten und Betreiber auskommt, die immer frei zugänglich ist, die vorhandene Infrastruktur nutzt und das Gelände des Sillzwickels aufwertet. Der PADDELPARK Innsbruck wird nicht nur eine Trainingsstrecke für Innsbrucks Kanuszene bieten, sondern wird mit seiner natürlichen Flussstruktur auch den Standort ökologisch aufwerten.
Mit seiner geplanten Länge von 200 m (81 m müssen ohnehin umgebaut werden) kann der PADDELPARK Innsbruck auch Austragungsort von nationalen und internationalen Bewerben sein und stellt eine weitere Bereicherung für die Sportstadt Innsbruck dar.
ca. 2012
Unter der Fußgängerbrücke sollte eine stehende Welle Kajakfahrer*innen und Surfer*innen anziehen; von den Sitzmöglichkeiten hätte man den perfekten Blick auf das Treiben in der Welle gehabt.
Aber leider funktionierte trotz mehrmaliger Umbauten und Bemühungen die Welle nicht: Es bildete sich ein lebensgefährlicher Rücklauf. Die Konsequenz: Der Flussabschnitt wird für Befahrungen gesperrt. Die Kajakcommunity arbeitet seither daran, die Strecke wieder befahrbar zu machen.
2022
Es gründet sich die Interessensgemeinschaft PADDELPARK Innsbruck und versucht, einen Standort für eine Slalomstrecke/einen Wildwasserparcours in Innsbruck zu schaffen – Vorbild sind Slalomstrecken an der Durance in Frankreich und am Eisack in Italien. Das AGA-Wehr, das zu dieser Zeit rückgebaut wird, ist leider nicht geeignet, da durch die Wasserableitung des IKB-Kraftwerks Untere Sill zu wenig Wasser in diesem Bereich vorhanden ist. Weitere Alternativen in Innsbruck wie der Bereich oberhalb der Friedensbrücke kommen wegen der Hochwasserproblematik wahrscheinlich nicht infrage. Der Bereich des Tivoli-Wehrs ist zu vielen Zeiten ebenso von Wasserknappheit betroffen wie der Bereich des AGA-Wehrs – hier fließt das Wasser durch das Sillparkkraftwerk.
November 2022
Es wird erörtert, ob es möglich wäre, das Gefälle im Bereich der Sillmündung über einen längeren Bereich abzutragen und hier eine konstant schwierige Slalomstrecke zu schaffen. Leider scheitert die Idee an den Rohrleitungen oberhalb der bestehenden Kajakrampe.
Jänner 2023
Es gibt eine Finanzierungszusage für eine Machbarkeitsstudie für einen Wildwasserparcours am Standort Sillzwickel.
Mai 2023
Der Bereich oberhalb der Friedensbrücke ist definitiv keine Option, die Bedenken bzgl. der Tauglichkeit in Bezug auf Hochwasserereignisse haben sich als richtig erwiesen.
Allerdings ist eine Sanierung der Kajakrampe in absehbarer Zeit notwendig, d.h. dass die Chancen auf eine Realisierung am Sillzwickel – dem einzigen Ort an der Sill, wo genügend Wasser und Gefälle vorhanden sind, um die Infrastruktur möglichst ganzjährig zu nutzen – steigen.
August 2023
Erste Ergebnisse des Planungsbüros über die Machbarkeit des Wildwasserparcours an der Sillmündung liegen vor. Es werden zwei mögliche Optionen ausgearbeitet. Unklar ist noch, ob der Trenndamm zur Fischtreppe bestehen bleiben wird.
Herbst 2023
Gespräche mit allen Stakeholdern und Ökologen, die ein Interesse an der Sillmündung haben, um auch ihren Input einfließen zu lassen. Prüfung einer Kombinierbarkeit mit einer Surfwelle – technische Argumente und die Umsetzung als wartungsarme Low-Tech-Lösung sprechen aber gegen eine solche Variante.
Winter 2023
Treffen mit den politischen Verantwortlichen der Stadt Innsbruck und Vorstellung der Planungsergebnisse. Runder Tisch mit Bürgermeister, Sportstadträtin und den zuständigen Personen aus dem Tiefbau- und Sportamt.
Jänner bis April 2024
Gespräche mit den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten aller größeren im Innsbrucker Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Unterstützungszusagen von allen Parteien für das Projekt.
Vermessung der Sill in Eigenregie und unter Aufsicht von Spezialist*innen, um eine bessere Planungsgrundlage zu schaffen.
April 2024
Verfeinerung der Planung und Erörterung des Planungsstands mit dem Tiefbauamt der Stadt Innsbruck. Weitere Informationsrunden mit den Stakeholdern über den aktuellen Planungsstand und Information der Öffentlichkeit über die Ziele des PADDELPARK Innsbruck.
Wir hoffen, dass spätestens im Winter 2025/26 mit dem Bau des PADDELPARK Innsbruck begonnen werden kann und wir im Frühjahr 2026 einen Wildwasserparcours mitten in der Stadt haben. Dafür braucht es eine Entscheidung der Politik, die Zustimmung aller Stakeholder und eine motivierte Kanu-/Kajakcommunity. Sei dabei und unterstütze den PADDELPARK Innsbruck.
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UNTERSTÜTZEN!
Wir befinden uns mitten in der Planung für die Umsetzung und haben bereits intensive Gespräche mit den Vertretern der Stadt Innsbruck geführt.
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Die Interessensgemeinschaft PADDELPARK Innsbruck setzt sich aus den drei Innsbrucker Kajak- und Kanuvereinen CKC, TWV und KNI, der Innsbrucker Kajakschule Source to Sea und einer losen Gemeinschaft aus Paddlern zusammen.